Eigene Server professionell untergebracht
Erfolgen Netzanbindung und Unterbringung eines Kundenservers im Rechenzentrum eines Internet Service Providers, spricht man vom sogenannten Serverhousing. Der Provider nimmt dabei nicht nur die Rolle eines Dienstleisters ein, der technische Möglichkeiten und Know-How im Zusammenhang mit dem Internet anbietet, sondern er stellt zudem einen geeigneten Platz für den Kundenserver in seinen eigenen Räumen zur Verfügung.
Vor allem die Tatsache, dass Provider in der Regel ganz andere Möglichkeiten haben, entsprechende Server adäquat unterzubringen, spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Entscheidung für diese Form der Internetanbindung. Schließlich verfügen die meisten der in Frage kommenden Räume über eine Klimaanlage. Zudem wird eine Stromversorgung ohne Unterbrechung gewährleistet. Dies kann nicht nur für Betreiber von Onlineshops von großer Wichtigkeit sein.
Außerdem stehen in der Regel Tag und Nacht Fachleute zur Verfügung, die eventuelle Probleme mit einem bestimmten Server schnell beheben können. Dennoch können die Verwaltungsarbeiten beim von eigenen Mitarbeitern vorgenommen werden.
Serverhousing oder doch Webhosting?
Zudem ist auch die finanzielle Seite ein Aspekt, der immer wieder an der Entscheidung für ein Serverhousing beteiligt ist. Möchte nämlich ein Unternehmen seinen Server unter ähnlich guten Bedingungen in den eigenen Räumen unterbringen wie es beim Housing der Fall ist, kämen weit höhere Kosten zustande.
Nicht immer ist allerdings der Schritt zum Serverhousing erforderlich, denn für kleinere Internetauftritte reicht es meist vollkommen aus, lediglich den Speicherplatz bei einem entsprechenden Provider zu mieten. Da die Tarife in diesem Zusammenhang von Anbieter zu Anbieter stark variieren, ist ein direkter Vergleich immer empfehlenswert. Dies bei einem geplanten Serverhousing ebenso wie bei der Anmietung eines entsprechenden Speicherplatzes.